09. August 2020

Françoise Sagan, Mein Blick zurück, S. 12 - 13 (ca. 1953):

"Im zweiten Anlauf schaffte ich mein Abitur mit Leichtigkeit, wenn auch erst im Oktober, und begann zu allerlei Spontanparties zu gehen, die meine Eltern mir ohne jedes erkennbare Kriterium gestatteten oder verboten. (Ich erinnere mich noch, wie ein junger Mann -- ein ziemlich langweiliger Kerl, übrigens - von meinem Vater, der sich plötzlich aufführte wie ein Haremswächter oder eine Figur von Feydeau, barsch an der Wohnungstür abgewiesen wurde, wohingegen meine Mutter mich fröhlich zu einem Abend bei einer Schulfreundin gehen ließ, den wir dann damit zubrachten, uns der Hände ihres Vaters und seiner Freunde zu erwehren.) Tagsüber zog ich, wie sechshundert weitere Studenten gewissenhaft in die Hörsäle der Sorbonne, die bei manchen Professoren überfüllt, bei anderen gähnend leer waren. Die übrige Zeit lauschte ich im Vieux-Colombier den Klarinettenklängen von Sidney Bechet und Réwéliotty, die uns an den Nachmittagen sanft wiegten oder zum Zappeln brachten. Mal spielte ich nur Mauerblümchen, mal hatte ich Glück und tanzte, bis ich schließlich - zu Fuß - nach Hause gehen mußte, weil mein Taschengeld aufgebraucht war. Um pünktlich zum Abendessen zu Hause zu sein, mußte ich den ganzen Weg vom Boulevard Saint-Germain zur Place Wagram im Galopp laufen, so daß ich jedesmal völlig erschöpft ankam. Und all das, um einen 'Bottich Trauben zu zertreten', wie mein Vater den Jitterbug umschrieb. Bei diesem abendlichen Rennen schlug ich bestimmt so manchen Rekord."



Summertime, Sidney Bechet 1939

08. August 2020





Heute präsentiere ich ein leichtes Tages-Make up, das meine Leserinnen leicht nachmachen können, wenn es morgens mal schnell gehen muss! Wir sind schließlich alle berufstätig und müssen nebenher auch noch den Haushalt wuppen, da ist man für jeden Tipp zur Zeitersparnis dankbar! Für dieses sommerliche Make up benötigt man maximal drei Stunden, keinesfalls mehr, das verspreche ich. Man braucht auch gar nicht viel, der große Malkasten von Kryolan reicht völlig aus, und eins, zwei, drei - schon ist man fertig fürs Büro! Man kann sich natürlich auch fürs Home Office so zurechtmachen, da spricht nichts dagegen. Im Zeitalter der TelKos (Telephonkonferenzen) mit zugeschaltetem Bild freut sich auch der (oder die) Vorgesetzte über so einen attraktiven und gepflegten Anblick und eine fröhliche Mitarbeiterin! Und damit sind wir doch auf einem guten Weg, ja ich möchte sagen: auf dem Highway to Health! Ich danke Kavi inniglich für die inspirierende Postkarte und trage die Botschaft in die Welt.

















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Frau Klugscheisser 13....
13.06.21, 21:30
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Zucker 13. Juni 2021...
13.06.21, 16:34
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Zucker 13. Juni 2021...
13.06.21, 15:33
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Jan Sobottka Danke,...
13.06.21, 15:30
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Margarete 11. Juni...
13.06.21, 15:27
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Arboretum, kid37,...
10.06.21, 00:53
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Margarete 8. Juni...
10.06.21, 00:48
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Ach, Gaga, das tut...
08.06.21, 10:36
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Ihr Balkon sieht sehr...
07.06.21, 12:19
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Auch aber einen Hang...
07.06.21, 00:00
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Der Mann hatte einen...
06.06.21, 23:52
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Cosima W. Erinnert...
06.06.21, 20:49
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noch1glaswein 6. Juni...
06.06.21, 19:23
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Ina Weisse Ich hab...
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zwischen "ich schmier...
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Ich bin ja nicht dumm....
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