26. April 2015
"ich bin um jede Verlinkung dieses Artikels froh. Als ich ihn am Freitag las, war es mir auch ein Herzensanliegen, ihn zu verlinken. Vermutlich nicht offensiv genug, so wie es dieser Reportage gebühren würde. Natürlich ist man wacher und aufmerksamer, wenn man unmittelbar von diesen Entwicklungen betroffen* ist. Dann kann man nur allen anderen, die nicht um ihr Zuhause fürchten müssen, die Möglichkeit eröffnen, durch erläuternde Worte sinnlich zu erfahren und zu begreifen, was sich hier abspielt, und dann die Konsequenzen daraus zu ziehen. Die da wären, sich wie früher, vor airbnb, auf legitimierte Ferienwohnungen oder schöne Hotelzimmer zu konzentrieren.
* ich wohne seit Juni 1999 in einer Wohnung in der Auguststraße, die soeben in eine Eigentumswohnung umgewandelt wurde und gekauft wurde. Ich konnte sie nicht kaufen, das überstieg meine finanziellen Möglichkeiten, zumal ich ohnehin nicht den Plan hatte, Eigentum zu erwerben. Ich hatte leider keine 270000 Euro in der Portokasse für meine kleine 2-Zimmer-Wohnung (58 qm, DG, am Gipsdreieeck). Zehn Jahre Sperrfrist für Eigenbedarf sind natürlich schön. Aber der unbegrenzte Mietvertrag war noch schöner. Wenn ich mir ausmale, dass es ehemalige Mieter aus meiner Ecke gibt, die durch einen Zufall entdecken, dass ihr ehemaliges geliebtes Zuhause bei airbnb angeboten wird, und sie nunmehr in irgendeinem Wohnghetto in einem Randbezirk hausen müssen, werde ich sehr traurig. Und auch ein bißchen aggressiv."
Gaga Nielsen 26. April 2015 um 01:17, Kommentar bei Lucky Strikes
g a g a - 26. April 2015, 12:08
Zu Befehl
(Ich dachte, in Zeiten, wo geistiger Sperrmüll wie 50 shades of Trash allen Ernstes Erfolg hat, muss man vielleicht einmal einen härteren Ton anschlagen.)