03. November 2016

Pokerface. Nicht ganz. Man sieht die Hintergedanken, den Subtext im Hirn. Er ist nicht nur bei seinem Gesprächspartner, sondern gleichzeitig in seinem eigenen Film, den er nicht offenbart. Man weiß nicht genau, wie der Plot ist, aber könnte sich auf die Situation des gesehen und beobachtet Werdens beziehen. Nicht mein Fall. Interessant war die Anmerkung, dass für das Covershooting für seine erste... Platte die Wahl auf Rakete fiel, weil man sich davon Bilder versprach, die ihn 'kerniger' wirken lassen. Hat auch funktioniert. Auch auf meinen Bildern. Er wirkt durchweg viriler auf den Fotografien als leibhaftig, in der Bewegung. Das Zusammenspiel von Mimik und Gestik wirkt von der Energie her eher weich, spannungsarm. Die Spannung wird künstlich hergestellt. Auch ablesbar an etwas ungelenk, nicht ganz flüssig wirkenden, betont dynamischen Handbewegungen, oder dem in Cowboymanier betont lässig übergeschlagenen Bein. Er ist nicht völlig unsympathisch, das nicht, aber mit diesen aufgesetzten Details für mich völlig uninteressant. Nicht nur als Mann. Man scannt sehr schnell, was einem da möglich erscheint. Eine Frage von Sekunden. Till Brönner heißt der Mann.
g a g a - 3. November 2016, 23:35
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