16. August 2012
Schleusenbrücke, 10117 Berlin. Die kleinen schmiedeeisernen Wellen. Schon schön gemacht. Aber nicht das Ziel. Nur ein kleiner Schlenker. Bin ich dann nach rechts oder nach links? Verdammt, ich weiß es nicht mehr. Oder ich gucke mal bei streetview, dann fällt es mir wieder ein. Oder auch nicht. Lieber schlafen. Ist ja auch egal. Es geht jedenfalls weiter. Immer noch dritter März. Ja ja. Allerdings besteht kaum Gefahr, dass die gezeigten Motive demnächst wieder abgelichtet werden. Na gut, es kann schon immer mal passieren, dass sich der Berliner Dom doch wieder in die Sichtachse schiebt oder eine andere vielfotografierte Kuppel, aber prinzipiell bin ich da prinzipiell und achte auf die Vermeidung identischer Motive. Nur was mich angeht, muss ich das Prinzip brechen. Außerdem bin ich ja jeden Tag wie neu. Vor allem, wenn ich ausreichend geschlafen habe. Im Endeffekt. Entschuldigung, ich muss gerade blöde lachen wegen "im Endeffekt". Kann man schlecht auf die Schnelle erklären. Eine Frau hat mir von einem Anrufer erzählt, den sie nicht persönlich kennt und der versucht hat, sie von einer Sache zu überzeugen. Und im Endeffekt hat er es geschafft, diese saublöde Redewendung in ungefähr neun von zehn Sätzen unterzubringen. Sogar mehrfach pro Satz. Im Endeffekt. Hoffentlich träume ich jetzt nicht schlimm von Männern, die schlimme Redewendungen benutzen. Ich bin da sehr sensibel.
g a g a - 16. August 2012, 23:57
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