22. Juni 2013
WILMA........!!!!!!!!







Zu dem Kleid aus Eigenproduktion könnte ich auch wieder einen Schlag aus meiner Jugend erzählen. Wobei "Jugend" vielleicht etwas hoch gegriffen oder tief gestapelt ist, je nach dem. Ich war bereits siebenunddreißig, als es sich begab, dass ich und mein seinerzeitiger, zeitweiser Lebensgefährte, nennen wir ihn Fred, zu einer Party bei Geröllheimers eingeladen waren. Barney Geröllheimer und seine Betty hatten damals eine schicke Höhle in Steintal, mit allen Schikanen und großem Garten, wo es sich gut Feste feiern ließ. Nun wurde zu einer Party geladen, um den Geburtstag eines befreundeten, männlichen Zwillingspaares auszurichten. Eine lange Tafel aus einer großen Steinplatte wurde als Esstisch auf den imposanten Festplatz gestellt, und mit Rosenblüten und allerlei dekorativem Grünzeug bestreut. Drumherum die Gäste mit Tischkarten, von der Gastgeberin Betty von langer Hand fest platziert. Wahnsinnig interessanterweise war mein Wilma-Schild nicht neben dem von Fred, was mich etwas irritierte und ja, ich möchte sagen: störte. Zumal Fred und ich damals nicht das zauberhafte Heim hatten, das man aus unserer Fernsehserie kennt. Nein, wir wohnten getrennt. Er in Felsenheim, ich hunderte Meilen entfernt im Neandertal. So oft saß man also nicht beisammen an einem Tisch, was Betty nebenbei gewusst haben musste. Ich hatte aber schon eine ganze Weile das Gefühl, dass Betty ein Auge auf Fred geworfen hatte. Rein zufällig wollte es das Schicksal, dass sie neben Fred saß, ich ungefähr drei bis vier Meter entfernt, schräg gegenüber, gerade noch in Hörweite. Nun gut. Nachdem ein paar Stunden ein eher unaufwändiges, kärgliches Mahl, das mit der Tischdekoration leider nicht mithalten konnte, gereicht wurde und die letzten Krümel verzehrt, wurde bei Einbruch der Dunkelheit allerlei Fackelwerk entzündet und Schaumbad in das aufblasbare Wasserbassin auf der Terrasse gelassen. Auf der Gartenwiese gab es ein Lagerfeuer und Trommelzauber. Die bereits etwas angetrunkene Betty, die mir unter vier Augen per elektronischen Rauchzeichen bereits kund getan hatte, dass sie sich ihre Einkünfte mit Tantra-Behandlungen aufbessert, suchte offenkundig immer wieder die Nähe von Fred, wobei sie - wahrscheinlich der Fairness halber - darauf achtete, dass ich auch manchmal daneben stand, so konnte sie es sporadisch einrichten, dass sie sich zwischen Fred und mich quetschte, um uns beide scheinbar gleichermaßen inniglich in den Arm zu nehmen. Wie gebannt blitzen ihre Augen dabei allerdings immer in die Richtung von Fred, den sie ein bßchen fester als mich an sich drückte. Man spürt das ja genau, wenn es etwas enger wird. Ich konnte mich ganz schlecht entziehen und wollte ihr auch nicht ohne Weiteres die von ihr angepeilte Idealsituation bereiten, dass sie in inniger Umschlungenheit mit Fred enden würde. Jedenfalls habe ich es irgendwie geschafft, mich Betty zu entziehen und am Ende, was sich aber noch Stunden hinzog, lag Fred in der Nacht dann doch neben mir im Zelt. Was genau dazwischen passiert ist, weiß ich nicht und will es auch nicht wissen. Ich hatte dann auch zu tun, da man (also Betty) mich nachdrücklich gebeten hatte, die Gäste an der Feuerstelle wild zu bemalen. Ich in dem Kleid. Ich war dann rund um die Uhr so beschäftigt, dass ich nicht mehr sehen konnte, was an anderer Stelle geschah. Wie das Ganze ausging, habe ich dann vielleicht irgendwie auch bis heute verdrängt. Und investigative Befragung im Anschluss war auch meine Sache nicht. Am nächsten Tag ist Fred dann wieder nach Felsenheim und ich in den Norden nach Neandertal. Betty habe ich nie mehr gesehen. Was aus Barney, dem das Ganze übrigens herzlich wurscht war, jedenfalls hat er so getan, er war ja auch ein großer Tantrafreund und Esoteriker, weiß ich auch nicht. Es ist mir jedenfalls auch herzlich wurscht. Ich könnte es natürlich googeln, aber ich bin in diesem Fall zu faul. Interessiert mich nicht die Bohne, was aus Geröllheimers wurde!!!!








Zu dem Kleid aus Eigenproduktion könnte ich auch wieder einen Schlag aus meiner Jugend erzählen. Wobei "Jugend" vielleicht etwas hoch gegriffen oder tief gestapelt ist, je nach dem. Ich war bereits siebenunddreißig, als es sich begab, dass ich und mein seinerzeitiger, zeitweiser Lebensgefährte, nennen wir ihn Fred, zu einer Party bei Geröllheimers eingeladen waren. Barney Geröllheimer und seine Betty hatten damals eine schicke Höhle in Steintal, mit allen Schikanen und großem Garten, wo es sich gut Feste feiern ließ. Nun wurde zu einer Party geladen, um den Geburtstag eines befreundeten, männlichen Zwillingspaares auszurichten. Eine lange Tafel aus einer großen Steinplatte wurde als Esstisch auf den imposanten Festplatz gestellt, und mit Rosenblüten und allerlei dekorativem Grünzeug bestreut. Drumherum die Gäste mit Tischkarten, von der Gastgeberin Betty von langer Hand fest platziert. Wahnsinnig interessanterweise war mein Wilma-Schild nicht neben dem von Fred, was mich etwas irritierte und ja, ich möchte sagen: störte. Zumal Fred und ich damals nicht das zauberhafte Heim hatten, das man aus unserer Fernsehserie kennt. Nein, wir wohnten getrennt. Er in Felsenheim, ich hunderte Meilen entfernt im Neandertal. So oft saß man also nicht beisammen an einem Tisch, was Betty nebenbei gewusst haben musste. Ich hatte aber schon eine ganze Weile das Gefühl, dass Betty ein Auge auf Fred geworfen hatte. Rein zufällig wollte es das Schicksal, dass sie neben Fred saß, ich ungefähr drei bis vier Meter entfernt, schräg gegenüber, gerade noch in Hörweite. Nun gut. Nachdem ein paar Stunden ein eher unaufwändiges, kärgliches Mahl, das mit der Tischdekoration leider nicht mithalten konnte, gereicht wurde und die letzten Krümel verzehrt, wurde bei Einbruch der Dunkelheit allerlei Fackelwerk entzündet und Schaumbad in das aufblasbare Wasserbassin auf der Terrasse gelassen. Auf der Gartenwiese gab es ein Lagerfeuer und Trommelzauber. Die bereits etwas angetrunkene Betty, die mir unter vier Augen per elektronischen Rauchzeichen bereits kund getan hatte, dass sie sich ihre Einkünfte mit Tantra-Behandlungen aufbessert, suchte offenkundig immer wieder die Nähe von Fred, wobei sie - wahrscheinlich der Fairness halber - darauf achtete, dass ich auch manchmal daneben stand, so konnte sie es sporadisch einrichten, dass sie sich zwischen Fred und mich quetschte, um uns beide scheinbar gleichermaßen inniglich in den Arm zu nehmen. Wie gebannt blitzen ihre Augen dabei allerdings immer in die Richtung von Fred, den sie ein bßchen fester als mich an sich drückte. Man spürt das ja genau, wenn es etwas enger wird. Ich konnte mich ganz schlecht entziehen und wollte ihr auch nicht ohne Weiteres die von ihr angepeilte Idealsituation bereiten, dass sie in inniger Umschlungenheit mit Fred enden würde. Jedenfalls habe ich es irgendwie geschafft, mich Betty zu entziehen und am Ende, was sich aber noch Stunden hinzog, lag Fred in der Nacht dann doch neben mir im Zelt. Was genau dazwischen passiert ist, weiß ich nicht und will es auch nicht wissen. Ich hatte dann auch zu tun, da man (also Betty) mich nachdrücklich gebeten hatte, die Gäste an der Feuerstelle wild zu bemalen. Ich in dem Kleid. Ich war dann rund um die Uhr so beschäftigt, dass ich nicht mehr sehen konnte, was an anderer Stelle geschah. Wie das Ganze ausging, habe ich dann vielleicht irgendwie auch bis heute verdrängt. Und investigative Befragung im Anschluss war auch meine Sache nicht. Am nächsten Tag ist Fred dann wieder nach Felsenheim und ich in den Norden nach Neandertal. Betty habe ich nie mehr gesehen. Was aus Barney, dem das Ganze übrigens herzlich wurscht war, jedenfalls hat er so getan, er war ja auch ein großer Tantrafreund und Esoteriker, weiß ich auch nicht. Es ist mir jedenfalls auch herzlich wurscht. Ich könnte es natürlich googeln, aber ich bin in diesem Fall zu faul. Interessiert mich nicht die Bohne, was aus Geröllheimers wurde!!!!

g a g a - 22. Juni 2013, 13:27
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