04. Februar 2010
Ein Kind voll Wehmut und voll Treue
Verstoßen in ein fremdes Land
Ließ gern das Glänzende und Neue
Und blieb dem Alten zugewandt
Nach langem Suchen, langem Warten
Nach manchem mühevollen Gang
Fand es in einem öden Garten
Auf einer längst verfallnen Bank
Ein altes Buch, mit Gold verschlossen
Und nie gehörte Worte drin
Und wie des Frühlings zarte Sprossen
So wuchs in ihm ein innrer Sinn
Und wie es sitzt und liest und schauet
In den Kristall der neuen Welt
An Gras und Sternen sich erbauet
Und dankbar auf die Kniee fällt
Verkündiger der Morgenröte
Des Friedens Bote sollst du sein
Sanft wie die Luft in Harf und Flöte
Hauch ich dir meinen Atem ein
Novalis
Verstoßen in ein fremdes Land
Ließ gern das Glänzende und Neue
Und blieb dem Alten zugewandt
Nach langem Suchen, langem Warten
Nach manchem mühevollen Gang
Fand es in einem öden Garten
Auf einer längst verfallnen Bank
Ein altes Buch, mit Gold verschlossen
Und nie gehörte Worte drin
Und wie des Frühlings zarte Sprossen
So wuchs in ihm ein innrer Sinn
Und wie es sitzt und liest und schauet
In den Kristall der neuen Welt
An Gras und Sternen sich erbauet
Und dankbar auf die Kniee fällt
Verkündiger der Morgenröte
Des Friedens Bote sollst du sein
Sanft wie die Luft in Harf und Flöte
Hauch ich dir meinen Atem ein
Novalis
g a g a - 4. Februar 2010, 14:07
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