05. april 2008


Altar weltlich

Linker Hand Wohnungstür. Eigentlich liegt rechts hinten auch immer noch so ein kleines schwarzes Musikabspielgerät, aber das wird gerade geladen. Das Stück Geweih ist nur für Eingeweihte nachvollziehbar. In einem Wald auf der Insel Andøya im Nordpolarmeer lag es zwischen Moos neben dem Stamm einer Birke. Ein Einheimischer sagte, es sei von einem dreijährigen Elch. "Elk!" Ich hatte so gehofft, dass es von einem Elch wäre. Natürlich war der Tag ein Glückstag. Und alle Kinder beneideten mich und wollten mir meinen Glücksbringer abschwatzen. Als hätte ein Kind mehr von einem Stückchen Elch, als eine ausgewachsene Frau. Die haben ja keine Ahnung, die Kinder.

04. april 2008

Rundumschlag: Alle Termine außerhalb Berlins gestrichen. Keine Drückebergerei mehr. Keine Übersprungshandlungen. Keine Ablenkungsmanöver. Hiergeblieben. Hier. Bedauern für alle, die gerne bequem besucht worden wären, aber ich muß - - - .

Dahinter von mir aus die Wüste. Wozu bin ich schließlich hier. Warum bin ich hier. Deswegen doch. Ich habe es ja nicht geahnt. Zwischen diesen Straßenzügen. Und dann kam die gute Fee und ich war sprachlos. Und redete dummes Zeug. Oh Mann. (bricht ab - )

Und dabei schrieb ich das. Vorher. Ganz und gar vorher. Als hätte ich - - - - gerufen. (Habe ich? Habe ich.) Auf verstecktem Papier gäbe es (und gibt es auch) vier Buchstaben.

(kaum zu verstehen, schwer zu interpretieren und kaum zu kommentieren - und ein wenig Erholung von zu langen Kommentarsträngen)

02. april 2008

Der einzige wirkliche Nachteil einer Wohnung in Berlin ist, dass man keinen Grund hat, im Askanischen Hof zu übernachten. ("Erstklassig geführtes Haus. Zeitgemäß billige Preise!") Die erste Wahl!

("In den Badezimmern finden Sie einen Fön, Schmink- und Vergrößerungsspiegel sowie die täglichen Dinge für die Körperpflege. Besuchen Sie unsere Bildergalerie, überzeugen Sie sich selbst")

02. april 2008



Bedeckt mit Aufheiterungen. Der eine Baum da scheint wieder zu blühen. Tatsächlich April. Am Gipsdreieck ist Frieden eingekehrt. Gut, dass ich geblieben bin. Das zehnte Jahr sehe ich die Jahreszeiten aus dem Fenster. Wenn es wärmer wird, liegen rechts unten (nicht im Bild) junge Menschen und noch jüngere (also Kinder) auf der großen Wiese.

Das Grünflächenamt Mitte hat sogar ein Liegefläche-Schild als Einladung angeschraubt. Bunte Decken mit lesenden Mädchen und Frauen im Bikini drauf. Junge Männer auch. Die spielen auch gerne Fußball da unten, die Jungs. Und oft gibt es Picknick.

Kein eigentlich. Idylle. Ich muß es mir hinter die Ohren schreiben. Zweiundzwanzig Jahre zurück. Hätte ich zweiundzwanzig Jahre in die Zukunft sehen können, ich hätte schon früher fester an alle Wünsche geglaubt. Nicht nur den, dass es einen friedlichen Platz in der Welt für mich gibt, irgendwo unter einem versteckten Dach, der mich nicht langweilt. Mein Platz ist genau hier, kein Zweifel.

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